Künstler: di Bolgherese

Kunstwerk: Geburt der Venus (2010)


Geburt der Venus (2010)
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Beschreibung

Geburt der Venus Venus war die römische Göttin der Liebe, des erotischen Verlangens und der Schönheit. Herkunft: Die Annahme, Venus sei ursprünglich eine italische Göttin des Ackerlandes, der Gärten, des Frühlings und als solche eine Göttin von Bauern und Winzern gewesen, wird heute nicht mehr vertreten. Auch für einen frühen Kult sind keine Anzeichen zu finden. Sie hatte keinen eigenen flamen (Priester) und auch in den ältesten Kalendern wird kein Fest der Venus verzeichnet. Seit dem 4. Jahrhundert v. Chr. wurde sie des Öfteren als „Göttin der Liebe“ mit der griechischen Aphrodite gleichgesetzt, deren Kult sich als Venus Erycina von Sizilien, besonders vom Berg Eryx, nach Italien ausbreitete. Der erste archäologische Beweis war der Fund einer Darstellung zusammen mit Persephone auf einem Spiegel aus Praeneste. Sie gelangte zu besonderer Bedeutung als Göttin des latinischen Bundes und hatte als solche Heiligtümer in Lavinium und Ardea. In Rom hatte sie in alter Zeit besondere Verehrung als Murcia, worin man später fälschlich die „Myrtenfreundin“ (Myrtea) sehen wollte, sowie als Cloacina. Als Venus Libentina war sie die Göttin der sinnlichen Lust, als Venus Libitina die Leichengöttin. In ihrem Tempel wurden die zur Bestattung notwendigen Utensilien aufbewahrt und die Totenlisten geführt. Parallel zur Entwicklung der Venus verlief in Kampanien die Gleichsetzung der oskischen Göttin Herentas zu Aphrodite. Der erste stadtrömische Venus-Tempel wurde 295 v. Chr. von Quintus Fabius Maximus Gurges geweiht. 217 v. Chr., nach der Schlacht am Trasimenischen See, wurde auf Geheiß der Sibyllinischen Bücher der Venus vom Berg Eryx ein Tempel gelobt und auf dem Kapitol erbaut. Die Sage, dass Aeneas der Sohn von ihr und Anchises sei, wurde dahingehend erweitert, dass er nach der Zerstörung der Stadt Troja in die mittelitalienische Region Latium ausgewandert sei. Nach dieser Version führte Venus zunächst ihren Sohn zusammen mit dem alten Vater Anchises sicher aus dem untergehenden Troja. Als Göttin der Liebe sorgte sie anschließend dafür, dass sich die karthagische Königin Dido in Aeneas verliebte und ihm Zuflucht gewährte. Auch in der entscheidenden Schlacht gegen Turnus griff sie auf Seiten ihres Sohnes ein und brachte diesem seinen Speer zurück. Ein Bildnis von ihr soll Aeneas mit nach Lavinium gebracht haben. Bedeutung [Bearbeiten] Neben den vielen Formen der Verehrung, die Venus genoss und die dem griechischen Aphroditekult entsprachen, hat sie eine besondere Bedeutung als Venus genetrix, das heißt als Stammmutter des römischen Volkes durch ihren Sohn Aeneas (mater Aeneadum). Speziell das Geschlecht der Julier, das seine Abstammung von ihrem Enkel Iulus, dem Sohn des Aeneas, herleitete, verehrte sie als Stammmutter. In diesem Sinn errichtete ihr Julius Caesar als Venus genetrix auf dem von ihm angelegten Forum 46 v. Chr. einen prächtigen Tempel, bei dem alljährlich elftägige Spiele gefeiert wurden (Saturnalien). Als Stammmutter des ganzen römischen Volkes war ihr neben der Roma von Hadrian der 135 vollendete, herrliche Doppeltempel in der Nähe des Kolosseums (später templum Urbis genannt) geweiht, von dem heute nur noch Ruinen vorhanden sind. Venus war der 1. April heilig, an dem sie von den römischen Matronen neben der Fortuna Virilis (Göttin des Glücks der Frauen bei den Männern) und der Concordia als Venus Verticordia (Wenderin der weiblichen Herzen zu Zucht und Sitte) verehrt wurde. Von geringerer Bedeutung waren die Kulte der Venus Obsequens (der Willfährigen), der Venus Salacia (Göttin der Buhlerinnen) und anderer. Auch in Kampanien stand, wohl infolge griechischer Einflüsse, der Kult der Venus in hohem Ansehen, hier war sie zum Beispiel als Venus Fisica Stadtgöttin von Pompeji. Nach Venus wurde der sechste (nach DIN fünfte) Wochentag Veneris dies genannt, daher ital. venerdi, franz. vendredi, span. viernes. Die Germanen setzten sie mit der Göttin Freya gleich, daher die deutsche Bezeichnung Freitag. Birth of Venus Venus was a major Roman goddess principally associated with love, beauty and fertility, who played a key role in many Roman religious festivals and myths. From the third century BC, the increasing Hellenization of Roman upper classes identified her as the equivalent of the Greek goddess Aphrodite. Etymology The noun form Venus means "love" and "sexual desire" in Latin and has connections to venerari (to honour, to try to please) and venia (grace, favour) through a possible common root in an Indo-European *venes-, comparable to Sanskrit van (love, honour).Venus' name might embody the function of honours and gifts to the divine when seeking their favours: such acts can be interpreted as the enticement, seduction or charm of gods by mortals.[he ambivalence of this function is suggested in the etymological relationship of the root *venes- with Latin venenum (poison, venom), in the sense of "a charm, magic filter". Venus was commonly associated with the Greek goddess Aphrodite and the Etruscan deity Turan, borrowing aspects from each. As with most other gods and goddesses in Roman mythology, the literary concept of Venus is mantled in whole-cloth borrowings from the literary Greek mythology of her equivalent counterpart, Aphrodite. The early, Etruscan or Latin goddess of vegetation and gardens became deliberately associated with the Greek Goddess Aphrodite.[6] In some Latin mythology Eros was the son of Venus and Mars, the god of war. In other times, Venus was understood to be the consort of Vulcan. Virgil, in compliment to his patron Augustus and the gens Julia, made Venus, whom Julius Caesar had adopted as his protectress, the ancestor of the Roman people by way of its legendary founder Aeneas and his son Iulus. Her cult began in Ardea and Lavinium, Latium. On August 15, 293 BC, her oldest-known temple was dedicated, and August 18 became a festival called the Vinalia Rustica. After Rome's defeat at the Battle of Lake Trasimene in the opening episodes of the Second Punic War, the Sibylline oracle recommended the importation of the Sicillian Venus of Eryx; a temple to her was dedicated on the Capitoline Hill in 217 BC:[7] a second temple to her was dedicated in 181 BC.[8] For some Romans, Venus seems to have played a part in household religion. Julius Caesar claimed her as an ancestor (Venus Genetrix); possibly a long-standing family tradition, certainly one adopted as such by his heir Augustus. Venus statuettes have been found in quite ordinary household shrines (lararia): Petronius places one among the Lares of Trimalchio's household shrine

Merkmale

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